Sammlung Pressburg

Historischer Kontext

 

Das in der Frühen Neuzeit wirtschaftlich wie kulturell bedeutende Gebiet der heutigen Slowakei stand seit dem Niedergang des Großmährischen Reichs im 10./11. Jahrhundert bis zur Gründung der Tschechoslowakei im Jahre 1918 unter ungarischer Herrschaft. Nicht zuletzt wegen der bis ins 18. Jahrhundert anhaltenden militärischen Bedeutung des seinerzeit als Oberungarn bezeichneten Raumes war die heutige Hauptstadt Bratislava (Preßburg) vom 16. bis 18. Jahrhundert Hauptstadt des Königlichen Ungarn und Krönungsstadt seiner Könige. Nachdem in den Revolutionsjahren 1848/49 alle politischen Pläne zur Bildung einer selbständigen Slowakei in Form einer autonomen, staatsrechtlichen Einheit im Rahmen einer habsburgischen Föderation gescheitert waren, zielten die slowakischen Emanzipationsbestrebungen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf eine Autonomie im Rahmen des ungarischen Staates ab. Diese Besonderheit der Slowakei, die im 19. Jahrhundert, spätestens aber bei der Proklamation der Tschechoslowakischen Republik und der damit einhergehenden Auflösung des alten ungarischen Staates zu Konflikten führte, ist in ihrer Multiethnizität begründet, an der Nahtstelle liegend zwischen europäischem Westen und Osten; einem Raum, der geprägt ist durch das indogermanisch-alteuropäische und das altslawisch-osteuropäische Erbe, durch Anleihen aus dem Kulturbesitz der slawischen und ungarischen Nachbarn und durch deutsche Einflüsse.

Großen Einfluss auf die wirtschaftliche wie kulturelle Entwicklung des Raumes hatten die vornehmlich aus dem ostmitteldeutschen, dem bairisch-österreichischen und dem schlesischen Dialektgebiet kommenden deutschen Kolonisten, die als Bauern, Bergleute und Handwerker in den Gebieten Preßburg und Umgebung, in den Bergstädten der Mittelslowakei sowie im Osten des Landes in der Zips siedelten. Obwohl die deutschen Kolonisten nur 5% der Gesamtbevölkerung ausmachten, spielte das Deutsche als Sprache der Schriftlichkeit und der Kanzleien vor allem in solchen Orten, in denen die Deutschen einen dominanten kulturellen und wirtschaftlichen Einfluss ausübten, eine herausragende Rolle. Trotz dieser Stellung der deutschen Sprache in den genannten Gebieten der heutigen Slowakei waren Zwei- und Dreisprachigkeit der Normalfall.

Das weitgehend friedliche Nebeneinander der verschiedenen Nationalitäten - der Slowaken in den Dörfern, der Deutschen in den Städten und des ungarischen Adels - und ihrer Sprachen gewann mit der Ende des 18. Jahrhunderts beginnenden Magyarisierung zunehmend an Konfliktpotential. Vor allem die Reformen Josephs II., die das Deutsche als Amts- und Unterrichtssprache im Königreich Ungarn einführten, förderten die Bestrebungen des eine Minderheit darstellenden ungarischen Adels, einen magyarischen Nationalstaat schaffen zu wollen, dessen Identität durch eine einzige Sprache - das Ungarische - gesichert werden sollte. 

Im Dualismus nach dem Ausgleich 1867 setzte sich dieses Nationsverständnis des mittleren Adels durch. Der unteilbaren, ungarischen politischen Nation gehörten alle Bürger Ungarns ohne Rücksicht auf ethnische Herkunft an. Hieraus wurde der Anspruch auf die territoriale Integrität, die die historische, geographische, wirtschaftliche und politische Einheit Ungarns beinhaltete, und auf einen zentralistischen Staat abgeleitet. Für die Nationalitäten in Ungarn folgerte hieraus, dass ihre politische Existenz nicht anerkannt und gleichzeitig alle Forderungen nach Autonomie als mit dem Begriff der ungarischen politischen Nation und der territorialen Integrität unvereinbar zurückgewiesen wurden. Damit barg die Konzeption des einheitlichen ungarischen Nationalstaats von Beginn an den Gedanken der Magyarisierung der Nicht-Magyaren in sich.

Dieser Weg einer vermeintlichen Lösung der Nationalitätenfrage führte jedoch als ein bestimmender Faktor mit zur Desintegration der Monarchie und schlussendlich am und nach Ende des Ersten Weltkriegs zu ihrem Zusammenbruch. Zwar ging mit der zwangsweisen Magyarisierung auch eine freiwillige Assimilation, vor allem bei Teilen der deutschen und jüdischen Bevölkerung, einher, insgesamt waren die Positionen zwischen den Nationalitäten und den Magyaren aber unüberbrückbar. Am Ende des 19. Jahrhunderts steigerte sich der magyarische Nationalismus dann weiter und nahm, gestützt von weiten Teilen der ungarischen Öffentlichkeit, chauvinistische Züge an. Die Nationalitäten waren im politischen und kulturellen Raum, vor allem aber im Bereich des Schulwesens einem immer größeren Druck und der Beschneidung ihrer Rechte ausgesetzt. Im Prinzip wurde die Nationalitätenpolitik bis zum Ende des Ersten Weltkriegs unverändert fortgeführt.

Während sich vor und in der ersten Phase des Weltkriegs die Forderungen der Nationalitäten in der österreichisch-ungarischen Monarchie noch weitgehend im Rahmen interner Strukturveränderungen der Habsburgermonarchie gehalten hatten, also eine über den Dualismus hinausgehende föderative Umgestaltung beinhalteten, trat im Laufe des Krieges ein wesentlicher Wandel ein. Die Forderungen richteten sich nun an der erwarteten Niederlage und am Zerfall der Monarchie aus und wurden zum Teil auch in die Kriegsziele der Ententemächte übernommen. Trotz der katastrophalen Situation, in der sich Ungarn zum Ende des Krieges befand, wollte dessen Führung nicht von der alten Politik gegenüber den Nationalitäten abrücken und auch nicht die territoriale Integrität des Staates in Frage stellen.

Ein Umdenken erfolgte erst mit der Übernahme der Regierungsgewalt durch Mihály Károlyi. Es bestand nun darin, dass man bereit war, den Nationalitäten ein Selbstbestimmungsrecht und kulturelle, sprachliche und lokale Autonomie zu gewähren sowie ihnen alle demokratischen Reformen zuteil werden zu lassen. Die Illusion lag in der Hoffnung, allein die Gewährung demokratischer Rechte würde die Nationalitäten schon dazu bewegen, bei Ungarn zu verbleiben, und in der daraus abgeleiteten Überzeugung, den Zerfallsprozess stoppen und die territoriale Integrität Ungarns wahren zu können. Dabei hatten zu diesem Zeitpunkt, Ende Oktober 1918, bereits zwei Nationalitäten, die Kroaten und die Slowaken, ihre Loslösung von Ungarn deklariert. Die dann noch kurz danach, Ende 1918, Anfang 1919 von der ungarischen Regierung erlassenen Nationalitätengesetze waren zwar äußert fortschrittlich und weitgehend, aber praktisch gegenstandslos, weil die Nationalitäten mit Ausnahme der sehr zerstreut siedelnden Deutschen und Ruthenen nicht bei Ungarn bleiben wollten bzw., wie erwähnt, bereits ihre Unabhängigkeit erklärt hatten.

Am 4. Juni 1920 wurde der Ungarn betreffende Friedensvertrag von Trianon unterzeichnet. Die darin enthaltenen Bestimmungen lösten in Ungarn einen unbeschreiblichen Schock aus. Mit der Abtrennung der Slowakei und der Karpato-Ukraine, die zur Tschechoslowakei kamen, Siebenbürgens und des östlichen Banats und der Batschka, die an Jugoslawien angeschlossen wurden, und des Burgenlandes, das mir Österreich vereinigt wurde, verlor Ungarn über zwei Drittel seines früheren Territoriums.

 

Die Ausführungen basieren mit teils wörtlichen Übernahmen auf dem Kapitel "Slowakei" im Katalog "Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa, Teil 1, Heidelberg 2012, von Jörg Riecke und Tina Theobald, dem Übersichtswerk "Eine kleine Geschichte Ungarns" von Holger Fischer und Konrad Gündisch, Frankfurt am Main 1999 sowie Jörg Meiers "Untersuchungen zur deutschsprachigen Presse in der Slowakei", Levoča 1993.

 

 

Zum historischen Zeitungswesen Oberungarns und Preßburgs

 

Viele der deutsch- und zweisprachigen Zeitungen, die über zwei Jahrhunderte hinweg auf dem Gebiet der heutigen Slowakei erschienen waren, hatten nur eine geringe Lebensdauer, sie alle zeugen aber von den vielseitigen ethnischen, kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen des oberungarischen Raumes. Eine führende Rolle im deutschsprachigen Zeitungswesen der Slowakei nahm Preßburg ein, gefolgt von Städten wie Kaschau oder Leutschau. Wie auch in den anderen europäischen Ländern stieg auch auf dem Gebiet der heutigen Slowakei im Zeitalter der Aufklärung das Bedürfnis der Zeitgenossen nach Information und Bildung. Auch die Preßburger Zeitung, die erste periodische Zeitung im Donauraum mit langer Lebensdauer (1764-1929), wollte bildend und erzieherisch wirken und war so zunächst durch eine aufklärerische, später dem in Liberalismus übergehende Grundeinstellung und weltanschaulich-politische Ausrichtung geprägt. Gleichzeitig spiegeln der eher unpolitische Charakter wie der Mangel an politischer Berichterstattung der frühen deutschsprachigen Zeitungen die seit Ende des 18. Jahrhunderts wiedereingeführten strengen zensorischen Verordnungen wider, die erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgehoben wurden. Obwohl die Aufhebung der Zensur die Politisierung und Neugründung von Zeitungen begünstigte, mussten die meisten Zeitungen ihr Erscheinen nach kurzer Zeit einstellen, da sie der Konkurrenz der sich etablierten Preßburger Zeitung, welche über ein weitverzweigtes europäisches Korrespondentennetz verfügte, nicht standhalten konnten.

Eine ernsthafte Konkurrenz erwuchs der Preßburger Zeitung erstmals mit dem 1872 ins Leben gerufenen Westungarischen Grenzboten (1872-1919). Die neugegründete Zeitung war ein Oppositionsorgan der 48er Partei, ein Gegnerin des Ausgleichs von 1867. Die Herausgeber der Zeitung verstanden sich als "Anhänger der gemäßigten, den wahren Fortschritt anstrebenden Linken". Die politische Haltung wurde von ihrem Mitgründer, langjährigen Redakteur und Eigentümer Iván von Simonyi im Dezember 1872 folgendermaßen charakterisiert: "Wie bisher werden wir kämpfen für die Gleichberechtigung der Nationalitäten, der Sprachen innerhalb der untheilbaren ungarischen Krone. Und jedem Volke kann uns soll die Führung anheimfallen, welches durch seinen Nationalcharakter und seinen Kulturgrad die größte staatenbildende Kraft beweist". Iván von Simonyi war ein überzeugter Ungar, aber zugleich ein Gegner jedweder Magyarisierung. Er trat für die Rechte der übrigen Nationalitäten ein und unter seiner Leitung vertrat der Westungarische Grenzbote, mehr als alle anderen Organe, die Interessen der deutschen Bevölkerung. Im Laufe der Zeit bekam das Blatt allerdings eine immer deutlichere antisemitische Tönung. 

Die lebhaften Auseinandersetzungen über kirchenpolitische Fragen bereicherten in den 1890er Jahren die Preßburger Zeitungslandschaft und führten im Jahr 1896 zur Gründung des Preßburger Tagblatts (1896-1924), das sich durch eine katholisch-konservative Haltung in Gegnerschaft zu den liberalen Blättern brachte.

Dagegen verfolgten die Gründer und Herausgeber der Preßburger Presse (1898-1928) einen neutralen Standpunkt in politischen und konfessionellen Belangen.

Um die Jahrhundertwende kam es in Preßburg auch zur Gründung einiger parteigebundener Zeitungen, namentlich der Westungarischen Volksstimme. Sozialdemokratisches Organ für Westungarn (1902-1918) und der Westungarischen Volkszeitung. Organ für die Interessen des arbeitenden Volkes (1896-1902), 1902 umgetauft in Reform (1902-1913).

Im Jahr 1908 erschien als erstes in deutscher Sprache geschriebenes, ausschließlich die Interessen des Judentums vertretendes Periodikum, die Preßburger Jüdische Zeitung (1908-1909), welche im Jahre 1910 in Ungarländische Jüdische Zeitung (1910-1914) umbenannt wurde und von Samuel Bettelheim herausgegeben wurde.

Zwischen 1764 und 1918 erschienen in ganz Ungarn 1.321 deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften, davon 159 auf dem Gebiet der heutigen Slowakei und hiervon wiederum 121 in Preßburg.

 

Die Ausführungen basieren mit teils wörtlichen Übernahmen auf dem Kapitel "Slowakei" im Katalog "Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa, Teil 1, Heidelberg 2012, von Jörg Riecke und Tina Theobald sowie Jörg Meiers "Untersuchungen zur deutschsprachigen Presse in der Slowakei", Levoča 1993.

 

 

Gegenstand und Zweck der Maßnahmen

 

Das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa e.V. arbeitete an der Konzeption, Realisierung und dem Ausbau einer digitalen Sammlung der Stadt Preßburg und konnte so an das erste Großprojekt des Vereins, "Preßburger Zeitung" (ca. 300.000 Seiten, inklusive Beilagen; ab 2009 durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Bratislava, der Universitätsbibliothek Bratislava und der Ungarischen Nationalbibliothek) und das BKM-geförderte Judaica-Projekt des IOS Regensburg, in Zuge dessen auch die Preßburger Jüdische Zeitung und die Ungarländische Jüdische Zeitung digitalisiert und auf DiFMOE publiziert wurden, anknüpfen.

Im Mittelpunkt stand dabei die Digitalisierung, Volltexterkennung und Onlinestellung des verfügbaren Bestandes des Westungarischen Grenzboten (1872-1919; digitalisiert: 1872, 1882, 1884-1903, 1909-1911, 1914-1919). In seinem Katalog Deutschsprachige Zeitungen im östlichen Europa, Teil 1, beschreibt Jörg Riecke das Periodikum explizit als Forschungsdesiderat: "Da der Westungarische Grenzbote als Konkurrenz zur wohl bedeutendsten Zeitung des Raumes, der Preßburger Zeitung, gegründet wurde, wäre es wünschenswert, wenn sich die Forschung auch dieser Zeitung widmete, nicht zuletzt, um einen Vergleich der beiden Periodika anstellen zu können. Auch der Wandel von einer antikapitalistischen zu einer antisemitischen Zeitung in den späten 1870er Jahren müsste, auch in sprachlicher Hinsicht, genauer beschrieben werden." 

Hinzu kommen die beiden politischen Zeitungen Westungarische Volksstimme. Organ für die Interessen des werktätigen Volkes (1902-1918; digitalisiert: 1902-1914) und die Westungarische Volks-Zeitung (1896-1902; digitalisiert: 1896, 1898, 1900-1902) sowie die Deutsche Nachrichten (1923-1925; digitalisiert: 1923-1925), Deutsche Stimmen (1934-1945; digitalisiert: 1936-1943), B.Z. am Abend (1923-1924; digitalisiert: 1924), Deutsches Genossenschaftsblatt (1940-1943; digitalisiert: 1940-1942), Die karpatendeutsche Bauernzeitung (1939-1943; digitalisiert: 1939-1943), Neues Pressburger Tagblatt (1930-1935; digitalisiert: 1930-1935). Besonders interessant dabei ist aus wissenschaftlicher Sicht, dass sich bei den periodischen Blättern eine zeitliche Fokussierung auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ergibt und deshalb für diesen politisch und interethnisch konfliktreichen Zeitraum eine recht dichte und politisch-ideologisch heterogene Quellenlage zu Preßburg im digitalen Format entstehen konnte, indem das "neue" Material das bereits bei DiFMOE vorhandene ideal ergänzt. 

 

Erweitert wurde die Sammlung Preßburg durch eine Auswahl an kleineren Periodika (zwei Kalender und eine weitere Beilage zur Preßburger Zeitung), monografischen Werken und Bildobjekten. Der fokussierte Zeitraum spannt sich dabei vom 18. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bei den ausgewählten Titeln handelt es sich im Wesentlichen um solche, die in Preßburg selbst gedruckt wurden. Die Recherche nach bereits erschlossenen und weiteren, weniger bekannten oder sogar unbekannten relevanten Quellen, war Bestandteil des Projektes. Hierzu zählen etwa auch solche Werke, die zwar außerhalb Preßburgs publiziert, aber von Preßburger Autoren verfasst wurden und/oder Preßburg zum Gegenstand haben. Rara, historische Werke zur Geschichte Pressburgs und Judaica wurden bevorzugt berücksichtigt, letztere waren allerdings in den zur Verfügung stehenden Beständen kaum vorhanden. Historische Bilddokumente runden die Preßburger Sammlung ab. 

Wichtigste Partner sind mit den aufgeführten Zeitungen im Bestand die Landesbibliothek des Burgenlandes sowie das Institut für Auslandsbeziehungen. Im Bereich des monografischen Materials und der kleineren Periodika war es ebenfalls die Landesbibliothek des Burgenlands, welche uns ihre Preßburger Bestände als Vorlagen zur Verfügung stellte.

Vom Slowakischen Nationalmuseum / Museum der Kultur der Karpatendeutschen, wurde uns eine einmalige und bis dato noch nicht veröffentlichte Sammlung von knapp 200 Fotos in digitaler Form übergeben, welche der Fotograf Viktor Beneš im Zeitraum zwischen 1910 und 1940 in Preßburg aufgenommen hatte. Auf die Einbindung eines weiteren, größeren Teils der Beneš-Werke in unsere Sammlung musste dann allerdings aus personenrechtlichen Gründen verzichtet werden. Allerdings konnten wir dies durch die Integration des fotografischen und archivalischen Privatarchivs aus dem Nachlass des Pressburger Architekten Christian Ludwig, welcher das Stadtbild Bratislavas in der Zwischenkriegszeit nachhaltig prägte, kompensieren. Aufgrund des damit verbundenen deutlichen Mehraufwandes musste die Bildersammlung schließlich auf knapp 500 Einzeldokumente begrenzt werden. Zur Erschließung zählte - da, wo möglich und relevant - beispielsweise die Rekonstruktion der zeitgenössischen Straßennamen. Neben Fotografien enthält der integrierte Nachlass auch archivalische Schriftstücke.

Insbesondere die Kooperation mit der Landesbibliothek des Burgenlandes (welche neben der Vorlagenlieferung auch den Tausch von Images und OCR-Daten beinhaltete) ermöglichte es, dass im Rahmen  der Sammlung Pressburg ca. 140.000 Seiten, anstelle der veranschlagten 120.000, verarbeitet werden konnten.